Sonntag, 25. November 2007

Dienstag, 20. November 2007 - Good bye New York

Leider wurden wir heute für unseren Rückflug nach Frankfurt um 12 Uhr vom Hostel abgeholt und mit einem Shuttle zum JFK Flughafen gebracht.

Kurz vor Ankunft am Flughafen war ich sehr empört darüber als der Fahrer nach unserer Airline fragte. Da wir so weit hinten im Bus saßen bat ich ein paar ältere Amis vor mir die Info, dass wir mit der „Lufthansa“ fliegen, weiter nach vorne zu geben. Ganz verstört schauten die Amis mich an, als hätte sie eine Ameise gebissen oder so. Nach drei Anläufen und ständig verwirrten Blicken fragte ich letztendlich: „Do you know Lufthansa?“ und alle drei schüttelten sofort ganz stark den Kopf. Da lag also der Haken… Typisch Amis, Amerika ist die Welt, alles andere passiert nebenher…!

Ich fand es sehr schade wieder nach hause zu fliegen. Die letzten Tage, vor allem die vielen Eindrücke in Amerika habe ich doch sehr genossen…!

Montag, 19. November 2007 - Last day in NYC

Bereits um 8:20 Uhr standen wir in Baltimore an der Bushaltestelle für die Rückfahrt nach New York bereit. Um 12 Uhr waren wir wieder in New York. Nach einem Mittagessen bei PizzaHut machten wir uns auf dem Weg ins Hostel um unser Gepäck los zu werden.

Dieses Bild am Eingang von dem Riesengeschäft Macys habe ich extra für den Erich gemacht:


Am Nachmittag machten wir noch einmal eine richtige New York Tour! Immer wieder fand ich den Times Quare mit den vielen Leuchtreklamen und der bunten Stimmung faszinierend:




Wenn es irgendwo ein Zentrum von New York gibt, so liegt es hier. John Rockefeller junior, der Sohn des Ölmilliardärs, nach dem es seinen Namen trägt, wollte hier ursprünglich ein neues Opernhaus errichten. Die Depression machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen baute er in dem Karree zwischen Fifth und Sixth Avenue, 47th und 52nd Street, ein Ensemble von 19 Bürohochhäusern, dessen stilistische Geschlossenheit noch heute besteht. Unterirdisch sind die Häuser miteinander verbunden; man kann im Tiefgeschoß einkaufen, essen, sich frisieren lassen… Hier wurde u.a. der Film „Kevin allein in New York“ gedreht:




Die Radio City Music Hall ist das größte Kino der Welt. Filme sind heute nur noch ausnahmsweise zu sehen. Stattdessen finden Pop-Konzerte statt. Die Hall zeichnet sich aus durch ihre opulente Ausstattung und ihren tonnenschweren auf- und abschwebenden Orchestergraben.


Superwitzig war die Einladung in die Charmin-Klopapier Toiletten. Hier haben sich blau und rot gekleidete Menschen darum bemüht mit dem Song aus der Werbung mit zu singen, zu tanzen und die Toiletten sauber zu halten, auf denen man dann zwischen „soft“, „very gentle“ und anderen Bezeichnungen für Klopapier auswählen durfte. Nach dem Toilettengang wurde man sogar gefragt: „How was it“? Man durfte Bilder mit den Bären aus der Charminwerbung machen und Karten kostenfrei innerhalb den USA verschicken.



Sonntag, 18. November 2007 - Naval Academy

Nachdem wir einen gemütlichen Beautymorgen (ich habe Kathrin und Rita die Haare geschnitten) hatten, haben wir gemütlich in Downtown Annapolis gebruncht (eigentlich war es schon das Mittagessen). Ritas Stadt ist echt gemütlich und gleicht einem kleinen Urlaubsort so direkt am Wasser. Die Atmosphäre ist einfach angenehm.



Nachmittags ging es zur Navel Academy. Hier werden ca. 14.000 junge Menschen in der Marine als Diener des Staates ausgebildet. Nach erfolgreichem Abschluss gehen diese Menschen entweder in die Luftfahrt, Army oder bleiben in der Marine. Rob, ein Bekannter von Rita und ihren Freundinnen, ist Student auf diesem Campus und hat uns detaillierter über die Ausbildung, die Ränge und den Campus selber erzählt. Man konnte immer wieder Denkmäler von verschiedenen Helden auf dem Grundstück finden. In einem Museum wurde viel über die Geschichte der verschiedenen Kriege in den letzten 150 Jahren erläutert. Besonders bewegend fand ich den Saal in dem die Toten aufgelistet an der Wand niedergeschrieben wurden, die im Dienst für den Staat gestorben waren. Es war sehr interessant und wir konnten viele Fragen loswerden.




Am Abend haben wir die Jugendgruppen „Crossroads“ in Ritas amerikanischen Kirche besucht. Der fetzige Lobpreis hat mir besonders gut gefallen. Anschließen entschlossen wir uns für einen spontanen Kinobesuch und ein McDonalds Dinner durfte auch nicht fehlen.

Samstag, 17. November 2007 - David Phelps Konzert, Baltimore

Leider haben wir heute viel zu lang und gemütlich gefrühstückt. Als wir den Zug nach Washington erwischen wollten haben wir viel zu lange am Ticketschalter herumgerätselt um herauszufinden wie dieser funktioniert und als wir endlich am Bahnsteig standen kam der Zug einfach nicht. Als dann die Durchsage kam, dass Reisende wegen Bauarbeiten an den Gleisen an gewissen Stellen auf Busse umsteigen müssen, meinte Rita, dass es sich jetzt einfach nicht mehr lohnen würde nach Washington rein zu fahren, da für den Abend das David Phelps-Konzert in Baltimore geplant war.

Das fand ich sehr schade,… Washington hatte nun mal zu unserer Tripplanung dazugehört. Stattdessen verbrachten wir ein paar Stunden in einer riesigen Mall in Annapolis (Rita´s Stadt).

Am Abend war es dann endlich soweit. Ein Bekannter von Rita und dessen Bruder hatte uns drei Mädels mit einem Truck abgeholt um zu dem Konzert in Baltimore zu fahren. Unterwegs haben die Jungs uns noch zum Essen eingeladen und vor der Kirche, in der das Konzert stattfinden sollte, konnten wir noch den allerletzten Parkplatz ergattern. Die Spannung stieg! Und dann kam David Phelps, mit einem tollen Weihnachtskonzert (von seiner neuen CD „One wintry night“), aber auch Lieder wie „O holy night“, „Mary, did you know“ & „End of the Beginning“ ließ er nicht aus. Das Konzert war wunderschön und eine Genugtuung für die Ohren. Zwischendurch machte David Werbung für Kinder in Afrika mit der Organisation „World Vision“. Den Zusammenhang zwischen dem lustigen Unterhalten zwischendurch und einem romantischen Adventskonzert mussten wir nicht verstehen, wir sind halt nun mal keine Amerikaner. Der Typ hat da zumindest überhaupt nicht reingepasst obwohl er zum totlachen war. Bei dem Angeberfoto mit David Phelps am Ende das Konzert war ich super super aufgeregt… ;) Awesome night! Den ganzen Heimweg hörten wir weiterhin auf einer CD die Stimme von David!

Freitag, 16. November 2007

Nach einem gemütlichen Frühstück bei Pencakes und Bagels ging es mit der U-Bahn runter nach Lower Manhatten.

Ein Erlebnis, welches mich für einen Moment verfolgte, war ein älterer Mann der nach der Abfahrt von einer Station in die U-Bahn sprang und lautstark anfing eine Rede zu halten. „Wärt ihr Menschen dazu bereit einem alten Kriegsveteranen, der im Vietnam für sein Vaterland gekämpft hat, ein bisschen Hilfe zu leisten und Mitgefühl zu zeigen? Wie würdet ihr euch fühlen wenn ihr um euren Besitz beraubt worden wärt, man nichts mehr übergelassen hätte, die Polizei käme und euch ins Hotel steckte, damit ihr wenigstens ein wenig Sicherheit hättet? Alles worum ich euch Bitte ist ein wenig Geld mit dem ich zumindest die Chance bekomme ansatzweise ein neues Leben mit meiner Familie aufzubauen.“ Ich suchte sofort in den Blicken der anderen Reisenden zu lesen wo ich diese Begebenheit einordnen sollte. Die meisten ignorierten den Mann. Am Ende hielt er seine Mütze in die Runde und keiner legte auch nur einen Dollarschein hinein.

An der Station „South Ferry“ haben Kathrin und ich eine Fähre nach Staten Island genommen. Bereits 3 Minuten nach denen wir ablegten, konnten wir einen unglaubliche schönen Blick auf Manhatten genießen.


Es dauerte nicht lange und links von uns befand sich die Freiheitsstatue, das Wahrzeichen der Stadt, ein Geschenk der französischen Regierung, wollten die New Yorker zunächst gar nicht haben. Wenn man schon eine Statue im Hafen aufstelle, so war damals zu hören, warum eine fremdländische Dame und nicht den einheimischen Uncle Sam? Erst als die erbosten Franzosen drohten, das Denkmal der Stadt Boston zu schenken, schwenkte die öffentliche Meinung um. Das Geld für den Sockel kam dennoch erst nach einer mühseligen Sammelaktion zusammen.


Zurück auf festem Land in Lower Manhatten, beschlossen wir einfach an einer großen Straße (dem Broadway) in Richtung Central Manhatten entlang zu laufen.


Zwischendurch verirrten wir uns immer wieder in tolle Geschäfte wie GAP, American Apparel, Old Navy, Forever 21, American Eagle, Strawberry, usw. oder wir gönnten uns etwas von Sturbucks Coffee. Schon bald kamen wir an Ground Zero vorbei wo früher das World Trade Center stand. Hier werden noch immer Aufräumarbeiten durchgeführt. Ein Plan für ein neues Gebäude steht aber schon fest.


Ein schöner Brunnen mittendrin:


Um 19:30 Uhr ging es dann von der Station 34th Street & 5th Ave mit einem Bus Richtung Baltmore wo uns Rita abholen sollte. Nach vier Stunden Busfahrt und vor uns hindösen, gab es ein herzliches Wiedersehen mit Rita die uns noch am selben Abend überglücklich in einem Lokal all ihren Freunden vorstellte.

Freitag, 23. November 2007

Donnerstag, 15. November 2007 - Eindrücke New York

Am nächsten Morgen ging es gleich los Richtung New York City.

Am Times Quare sind wir ausgestiegen um uns möglicherweise noch günstige Tickets für eines der Musicals am Abend zu besorgen. Hier bekommt man die Musicals die sonst richtig teuer sind für einen Spotpreis. Leider waren die ganzen Schauspieler am Streiken und es regnete ekelhaft und war unangenehm kalt...


Nach einem Frühstück im McDonalds am Times Quare haben wir beschlossen wegen des Regens in Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum zu gehen.

Hier ein paar Eindrücke vom Tag:

Sehr oft gibt es richtig krasse Schnäppchen in Amerika. Dieser Pulli von Foot Looker hat ursprünglich mal 70$ gekostest.


Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum - Schauspielerin Julia Roberts


Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum - Schauspielerin und Sängerin Jennifer Lopez

Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum - Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein

(Wir beide haben uns gut verstanden!)

Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum - Kronprinzessin von Großbritannien und Nordirland, Fürstin von Wales Lady Diana

Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum - Schauspieler Leonardo di Caprio


Madame Tussauds Wachsfigurenmuseum - Schauspielerpaar Angelina Jolie und Brad Pitt

Nach einem durchgefrorenen, aber doch recht schönen Tag in Central Manhatten, haben es sich Kathrin und ich in dem gemütlichen Hostel Aufenthaltsraum bei einem Film gemütlich gemacht.

Bei einer netten Unterhaltung wurde es richtig spät. Als ich noch später als Kathrin ins Bett wollte, traute ich zuerst meinen Augen nicht. In meinem Bett lag eine Person. Ich schaute mich um und dachte zuerst Kathrin hätte sich einen Scherz erlaubt und wäre Frecherweise in mein Bett geklettert. Aber sie lag in ihrem Bett und kein weiteres Bett war frei in dem ich hätte möglicherweise schlafen können. Mein nächster Gedanke war, dass Kathrin sich vielleicht ein Scherz erlaubt hatte und meinen Rucksack in meine Decke eingewickelt hatte. Also fasste ich das Bett und den Inhalt an. Schock, tatsächlich drehte sich ein Mensch zu mir um. Was sollte ich nun machen? Ich könnte die Person aus meinem Bett rauswerfen und darauf bestehen, dass dies mein Bett war aber dann würde das ganze Zimmer aufwachen. Also bin ich zur Rezeption gegangen und sofort stand fest, dass mein Bett doppelt verbucht wurde. Sauer war ich nicht, stattdessen bekam ich ein Sechserzimmer ganz für mich alleine. Dass Kathrin mich am nächsten Morgen vermissen würde war zu erwarten…

Mittwoch, 14. November 2007 - Flug und Ankuft New York City

Auf dem Flug von Greensboro nach Conneticut, mit Anschlussflug nach White Plains (ca. 1 Std. entfernt von New York), wollten ich gerne, dass wir unsere Ausgaben miteinander verrechnen. Mit entsetzen habe ich bei dem Blick auf meine Buchungsbestätigung festgestellt, dass wir das Hostel in New York nicht für Mittwoch sondern Donnerstag gebucht hatten. Panik! Wie konnte das denn passieren? Dabei hatten wir uns doch richtig Zeit genommen um im Internett alles ordentlich einzugeben und zu buchen. Das erschreckende auf dem Beleg war der Hinweis, dass bei einer Stornierung keine Rückzahlung möglich sei... Der nächste Schock kam gleich nach als Kathrin meinte, ich solle auch mal unsere Busfahrtbuchung nach Baltimore überprüfen. Noch mal das falsche Datum und ebenfalls keine Kostenrückerstattung. Der Kloß im Hals wurde immer dicker. New York, eine riesige Stadt und wir ohne Hostel und ohne einen blassen Schimmer wo in der Stadt was ist...

Vorher ist uns noch die extrem geschminkte Stewardess in dem Miniflieger aufgefallen. Beim checken der Sitzgurte und Overheadbins, hielt sie einen Starbucks Coffee in der Hand. Als sie dann ein falsch platziertes Gepäckstück in das Fach nach oben verstauen musste, hat sie ihr Cup einem Passagier in die Hand gedrückt. So was hätte es bei der JAL nie gegeben, Passagiere durften mich weder essen noch etwas trinken sehen.

Es kam noch besser. Netterweise hat die Stewardess uns ein zweites Mal Getränke ausgegeben. Zur selben Zeit kamen große Turbulenzen auf. Dabei ist der Stewardess ein riesiges leeres Smoothie-Cup, welches sie vorher eingesammelt hatte, auf Kathrins Tisch gefallen. Naja, das kann ja mal passieren. Aber als sie dann die Fliege gemacht hat und das Ding bei Kathrin stehen gelassen hat, haben wir uns vor Lachen nicht mehr eingekriegt. Sie kam sofort zurück und hat das übertrieben große Ding (XXL-Size, gibt’s nur in Amerika) wieder mitgenommen.

Die Spitze war, dass sie sich dann am Ende des Fluges vor der Landung im Klo neben uns bei offener Klotür nachgeschminkt hat. Zum Glück hat Kathrin im nächsten Moment eine Zeitschrift aus dem Sitz gerissen und wir konnten zumindest so tun als würden wir über ein Bild in der Zeitschrift lachen. Wir konnten uns einfach nicht mehr einkriegen.

Auf dem Flughafen in Connecticut haben wir sofort nach dem nächsten Telefon gesucht. Ich habe beim Hostel angerufen und dem Empfang klar gemacht, dass wir uns bei der Buchung vertan hatten. Das war auf einmal überhaupt kein Problem mehr, die Dame am anderen Ende hat die Buchung einfach einen Tag vorgezogen. Puh, die erste Erleichterung...!

Für das 2te Telefonat mit der Busgesellschaft langte uns die Zeit nicht, da wir wegen der Verspätung des ersten Fliegers bereits aufgerufen wurden einzusteigen.

Wir hatten Hunger und es gab in auf diesen Innlandflügen nicht zu essen. Deshalb haben wir immer total nach den kleinen Snacks, welche die Stewardessen ausgegeben haben, gegiert. Kathrin wurde es während dem 2ten Flug schlecht und die entsprechenden Geräusche hierzu auf der Toilette ließen sich nicht überhören. Ein paar Leute drehten sich um und ich gab ihnen mit gewissen Gesten zu verstehen was hier vor sich ging...! Aber danach ging’s Kathrin wieder besser. Mit meiner Einkaufskotzerei und mit ihrer Flugzeugübelkeit stand es bei uns beiden nun 1 zu 1.

Um 21:30 Uhr landeten wir auf dem White Plains Airport (total das Kaff). Wir konnten einen letzten Shuttlebus zu einer Trainstation erwischen. Während Kathrin noch die Tickets kaufte, bin ich mit einem Bediensteten losgerannt welcher meinen Koffer geschleppt und dann noch den Busfahrer für uns aufgehalten hat.

Die Zughaltestelle sah sehr gammelig aus. Irgendwie war mir das Milieu nicht so ganz geheuer. Im Reiseführer hatten wir vorher noch gelesen, dass New York vor allem gegen Abend in den U-Bahnschachten und in der Metro nicht mehr so ganz sicher sei. *Bisschen Angst*... Im Zug habe ich mich ständig umgeschaut und versucht mir bei dem Anblick verschiedenster Menschen ein erstes Bild von all den Eindrücken ganz in der Nähe von New York zu machen. Auf den Sitzen gegenüber saß ein aufgetakeltes Mädel von dem man dachte, sie bräuchte Drogen weil sie so stark zitterte, dann ein Gammler mit zerfetzten Klamotten und vielen Tüten in der Hand, der schicke Geschäftsmann zu dessen Anzug weiße Sneakers überhaupt nicht passten, der Schaffner und viele andere Leute. Wenn man den Zug mit der Deutschen Bahn vergleichen wollte, müsste man vielleicht 3 Sterne wegnehmen.

Während Kathrin vor sich hindöste versuchte ich die Hostel-Adresse auf unserer Stadt- und U-Bahn Karte ausfindig zu machen. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir an der Ground Union Station an. Unzählige Menschen liefen hier hin- und her, in alle Richtungen. Kathrin konnte keinen Ticketschalter finden und wir waren uns echt unsicher wo es nun lang ging.

Die nächste Hürde war, unser Gepäck durch diese hässlichen U-Bahn Stationen zu hieven. Einmal umsteigen, Koffer schleppen und schleifen, schwitz, rote Linie 1 und dann waren wir an der richtigen Station angekommen.

Nur zwei Blocks weiter befand sich unser Hostel. An der Tür halfen uns ein paar Backbacker mit unserem Gepäck und folgendem Satz: "We know what it is like to travel." Sehr aufmerksam!

Letztendlich, um 12:30 Uhr Nachts, betraten wir unser Zimmer. Ein Zimmer für 8 Personen. Zwei Betten für uns, oben auf den Stockbetten waren noch frei. Ein paar Körper regten sich, natürlich hatten wir sie mit unserem hereinplatzen geweckt.

Ich war viel zu aufgedreht um einzuschlafen, zudem schnarchten zwei Leute mächtig laut und die megakräftige Dame unter mir rüttelte mich immer einmal komplett durch wenn sie sich im Bett herumdrehte. Die Wände waren hellhörig und auf den Straßen war ständig etwas los. Irgendwann konnte man einen Müllabfuhrwagen hören… „New York, the city that never sleeps!“ Zum Glück hatte ich wenigsten meine Ohrenstöpsel und Augenmaske dabei.